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(107)
Am 16.08.2005 um 10:40 Uhr schrieb Alf aus Nürnberg (silverstrike7187@aol.com):

Hallo!

Seit ich 2004 in der Süddeutschen Zeitung von dieser HP gelesen habe, schaue ich des öfteren mal vorbei, um die Entwicklung dieser Seite zu beobachten. Ich glaube, inzwischen alle Texte gelesen zu haben, den einen oder anderen sogar mehrmals. Sicherlich ist die ‚literarische Qualität’ der Beiträge unterschiedlich, aber man sollte sie nicht in schriftstellerisch ‚gut’ oder ‚schlecht’ unterteilen, denn darum geht es hier nicht. Hier outen sich Polizisten als fühlende Menschen, einige lassen den Leser offen und tief in ihre Seele blicken. Bei anderen ist dennoch noch die Mauer spürbar, die sie als Selbstschutz mühsam um sich herum hoch gezogen haben und nun versuchen, sie auf diese Weise etwas transparenter zu machen, vielleicht von Beitrag zu Beitrag sogar – zumindest für einen Augenblick – bei Seite zu schieben. Das Ganze hat einen Doppeleffekt: die Autoren fassen das Erlebte in Worte, um damit besser damit umgehen zu können, der lesende ‚Normal’-Bürger bekommt die Möglichkeit, den Polizisten nicht mehr nur als Teil einer Institution oder gar als Gegner zu sehen, sondern als ebenso verletzbaren, sensiblen Menschen ‚wie Du und ich’.

Dass so mancher nicht gut auf die Polizei zu sprechen ist und die Texte deshalb nicht ganz vorurteilsfrei lesen kann, liegt im Grunde in der Natur dieses Berufes. Jeder berufliche Erfolg eines Polizisten bedeutet in der Mehrzahl einen Misserfolg seines Gegenübers, geht es nun um die Ermittlung eines Mörders oder nur um einen Falschparker, der ein Knöllchen unter dem Scheibenwischer seines Fahrzeugs findet. Deshalb sind persönliche Erfahrungen mit Polizisten – auch meine - häufiger negativ als positiv. Umso mehr begrüße ich diese HP und den Mut der Autoren/innen, sich unter ihre kugel- und emotionssichere Weste blicken zu lassen. Mein Blickwinkel auf ‚den Polizisten’ hat sich mit dem Lesen der Beiträge mehr und mehr verändert, mich nachdenklich gemacht.

Nachdenken – das empfehle ich auch jedem, bevor sich hier im GB verewigt. Verfasser von kurzsichtigen Kommentaren wie „selber schuld“, „habt Euch den Beruf doch selber rausgesucht“ (siehe robur am 11.08.05) oder – schlimmer/dümmer noch – von Martina Maggio aus Berlin am 13.05.05 disqualifizieren sich selbst (Liebe Martina, in der Tierwelt herrscht das Recht des Stärkeren, Schwächere haben keine Chance. Faustrecht, wäre das in Deinem Sinne??). Jeder sollte sich einmal ausmalen, was passieren würde, gäbe es nur für einen Tag keine Polizei. Und dankbar dafür sein, dass es Menschen gibt, die sich diesen Beruf ausgesucht haben.

Alf





(106)
Am 13.08.2005 um 01:03 Uhr schrieb Tina Straka aus Waiblingen (TinaStraka@aol.com):

Hallo,

habe eben diese Seite per Zufall gefunden. Tolle Texte, die viel aussagen. Ich selbst könnte es nicht besser ausdrücken als ihr.

Viele Grüße

Tina

PS: vor allem viele Grüße an Maike. Versuche, mich mal wieder zu melden.


(105)
Am 11.08.2005 um 09:27 Uhr schrieb robur (rintho@web.de):

Auch wenn ich in diesem Gästebuch ein Aussenseiter bin:

Sooo positiv kann ich die HP nicht beurteilen - viele Texte erwecken bei mir den Eindruck der "Real-Satiere"..... Zur persönlichen Frustbekämpfung sicher geeignet - aber, ich habe natürlich nur quer gelesen - gibt es nur frustrierte Polizisten? Schwermütig und melancholisch? Den Beruf haben sie sich doch wohl selbst ausgesucht - sich dann als verkannte Opfer darzustellen, die an ihrem schweren Dienst leiden - ich weiß nicht recht...
Da ich auch im Gästebuch etwas geschmökert habe noch ein kleiner Hinweis: ich beziehe KEINE Sozialhilfe...


(104)
Am 03.08.2005 um 19:06 Uhr schrieb Lisa aus Köln (roswithawiwi@aol.com):

Hallo lieber Bernd Röttger,
ich habe soeben ihren Text zum Thema *Abschied* - Bahnleiche/unvergessen - gelesen!
Ihre Zeilen haben mich sehr berührt & wieder einmal wird mir schmerzlich bewusst, dass nicht jedes Kind die gleichen Chancen in diesem Leben bekommt!
Das ist ebenso traurig wie auch ungerecht! :(
Ein guter Text ist ihnen da gelungen, der mich & auch meine
Tochter Tina (18) sehr nachdenklich gemacht hat!
Ich wünsche diesem Portal weiterhin viel Erfolg! :)
*Lisa*


(103)
Am 27.07.2005 um 11:10 Uhr schrieb Joachim Bischoff aus Köln (Jobi100@t-online.de):

Hallo Polizei-Poeten. Diese Seite gefällt mir!
Großes Kompliment an Charly.
Ich habe zwar nicht jedes Wort verstanden aber doch den Inhalt realisiert. Schöne Stimme und schöne -unter die Haut gehende- Songs.


(102)
Am 15.07.2005 um 15:51 Uhr schrieb Sabine Marya aus Nordfriesland:

Ganz herzliche Grüße aus Nordfriesland!

Und weiterhin viel Freude am Schreiben!

Sabine Marya, Autorin www.marya.de


(101)
Am 06.07.2005 um 09:55 Uhr schrieb Kati Jahn aus Nienburg (kapogo@gmx.de):

Hallo, ihr Poeten...

Habe gestern Eure Seite entdeckt...mich darin festgelesen.
Bin schwer beeindruckt. Schwer in diesem Falle wörtlich gemeint.

Unabhängig von der litararischen Qualität..na ja...drücken doch die meisten Texte so viel Schwermut, Ängste, negative Emotionen aus.

Zeichen dafür, wie sehr wir alle in unserem Beruf (Jawohl, ich auch!)belastet sind. Und wie wenig daran gearbeitet wird.

Noch viel zu tun für die Polizeipsychologen...in Zeiten, wo doch vor allem wirtschaftliches Denken vorrangig ist.

Trotzdem bin ich überzeugt davon, dass es auch sehr viele schöne, lustige, befriedigende Momente in unserem Beruf gibt.

Man vergißt diese nur schneller, als all die anderen.

Eine schöne Seite. Macht weiter so.

K.J.


(100)
Am 03.07.2005 um 18:06 Uhr schrieb Rudolf Kisch aus Bietigheim-Bissingen (kischrud@yahoo.de):

hallo polizei-poeten

habe die leseprobe gerade überflogen und möchte schon jetzt ein Exemplar bestellen. Wenns geht mit origanelen unterschriften der Autoren.
Im hiesigen bereich zu wohnen und auch noch von manchen geschilderten fällen mehr als nur die veröffentlichte meinung zu kennen, ist für mich ein weg, nach langen jahren wieder lang zurück liegende ereignisse zu reflektieren und sich um jahre zurück erinnern, vielleicht auch an schönere zeiten, die trotz vieler brutaler verbrechen auch dazu gehören. Viel erfolg noch bei weiteren literarischen versuchen und bei einem Beruf, der so interessant ist wie das leben, geht der stoff nie aus und auch die geschichten nicht, ist doch jede, wenn manchmal auch nur in facetten, andersartig


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