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Ein Prozess der Annäherung
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Autor: Jürgen Kasten Eingestellt am: 01.08.2007
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Seit diese Frau in unserer Schicht arbeitet, ekeln mich Leichen an.
Nicht die Leiche, die Sache als solche ist es, das ganze Drum und Dran. Es hat so etwas Perverses bekommen.
Die Geschwätzigkeit der Frau stößt mich ab, ihre immer gleichen Sätze: "Ich bekomm´ bestimmt wieder Hunger, wenn ich die Leiche seh´. Das ist bei mir immer so".
Kaum sind die Leichenträger weg: "Mensch, was habe ich jetzt Hunger. Hoffentlich finden wir noch eine offene Dönerbude."
Das ekelt mich an.
Was soll das? Soll das ne Art Selbsttherapie sein?
Ich brauche Ruhe.
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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