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Irrfahrt
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Autor: Peter L. Niegel Eingestellt am: 01.06.2007
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U-Bahn, zum ersten Mal benutzten wir bei einem Einsatz in Berlin die U-Bahn. Diese war an jenem Tag voller Menschen, hoffnungslos überfüllt. Sogar die Stehenden mussten sich aus Platzmangel eng aneinander drücken. Stimmengewirr. Unterschiedlichste Gerüche. Ein Gemisch aus Zigarettenqualm, Schweiß und Schmieröl. Typische Gerüche eben, die einem aus U-Bahnhöfen und den Zügen entgegenschlagen. U-Bahn-Alltag in Berlin.
Als die Wände der dunklen Tunnelröhre und die Schilder an den Betonwänden vorbei flogen und nur durch die Beleuchtung in der U-Bahn für Sekundenbruchteile - wie in der Geisterbahn - sichtbar wurden, konnte ich nur die Bezeichnung Straße der Jugend lesen. Schlagartig wusste ich, diese Fahrt konnte zu einem lebenslangen, unfreiwilligen Aufenthalt in der DDR werden.
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* Aktuelles *
(07.12.2024)
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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