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Zola
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Autorin: Amelie Bothen Eingestellt am: 05.10.2020
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Auf den zwei Fahrstreifen der Gegenfahrbahn huschen die Autos an uns vorbei. Die Fahrzeugschlange vor und neben uns schiebt sich langsam voran. Von den Autodächern steigt flirrende Sommerhitze auf. Stop and go. Stop and go. Als ich nach rechts blicke, sehe ich durch Bäume und Büsche die Menschenmassen auf dem Flohmarkt. Durch einen schmalen Zuweg drängen Leute auf und von dem Platz herunter und strömen über Geh- und Radweg. Zwei Männer auf dem Radweg tragen einen großen Kühlschrank. Ein zorniger Radfahrer klingelt sie beiseite. Zwischen den haltenden Fahrzeugen vor und neben uns überqueren mit den unterschiedlichsten Gegenständen bepackte Menschen hastig die Straße zur Mittelinsel, auf der sie wegen des schnellen Verkehrs der Gegenfahrbahn warten müssen. Ein Mann mit einem eingerollten Teppich auf der rechten Schulter schlängelt sich an wartenden Fahrzeugen vorbei. Er fuchtelt wild mit der linken Hand, dreht sich immer wieder um und deutet der ihm folgenden mit Tüten bepackten Frau an, sich zu beeilen. Zwischen den Tüten erkenne ich einen kleinen ungefähr sechsjährigen Jungen, der mit der rechten Hand einen großen Beutel auf seinem Kopf balanciert. Plötzlich bleibt er auf der Fahrbahn zwischen den wartenden Fahrzeugen stehen.
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* Aktuelles *
(06.12.2024)
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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