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Kartenspiele
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Autor: Ralf Zander Eingestellt am: 03.04.2017
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"Na endlich Ablöse. Hab’ die Schnauze voll! Ganze Schicht nix los auf’n Kiez, und das sonnabends!" Frank Matten war sauer, und er war müde. Zwei Zahlungsstreitigkeiten und zwei "hilflose Personen", in diesem Falle Schnapsleichen, die zur Ausnüchterung in die Zellen der Davidwache gebracht wurden, das war’s schon. Ansonsten dieses endlose langsame Rumkurven mit dem Streifenwagen im kleinsten Polizeirevier Hamburgs. So etwas schlauchte mehr als zwanzige kleine und große Einsätze. Nachdem er sich umgezogen hatte und wie üblich mit den Jungs Doppelkopf oder Klabberjaß spielen wollte, war kein Kollege mehr im Aufenthaltsraum hängen geblieben.
Frank war ein begeisterter Kartenspieler. Schon als Kind lernte er "Schwarzen Peter mit Anmalen". Der Verlierer musste sich im Gesicht ein Katzenbarthaar anmalen. Je mehr einer verlor, umso mehr glich er einem Katzenkopf.
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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