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Artikel in der Federwelt vom 02.06.2010:
Polizei-Poeten: All-Age-Literatur
Der Club der ermittelnden Dichter: die Polizei-Poeten.
Laura Rose stellt die Polizei-Poeten vor und unterhält sich mit Hundeführer Elmar Heer.
Schlachthof“ heißt das Münchner Kulturzentrum, das an diesem Abend zum Tatort wird. Ein Blaulicht zuckt auf dem kleinen Holztisch auf der Bühne, an dem zwei Schauspieler, Christiane Neukirch und Andreas Stock, Texte der Polizei-Poeten lesen.
Vier Anthologien sind seit 2005 bei Piper erschienen – und was das Publikum an diesem Abend zu hören bekommt, ist nicht nur richtig gute Literatur, es ist mehr: Es sind Geschichten aus den tiefsten menschlichen Abgründen. Dorthinein schauen die Polizisten im Dienst. Und manchmal setzen sich die Bilder fest. Die erste Leiche. Das tote Kind. Die Familie aus Togo, die nachts aus den Betten gerissen wird: Abschiebung! Die Überbringung einer Todesnachricht. Tausende von blutigen Hautfetzen, die der alte Mann, der sich vor den Zug warf, zurückließ. Und irgendwo im Kies liegt sein abgerissener Kopf, den ein Bestatter grob an den Haaren packt und in den mit Plastik ausgeschlagenen Sarg plumpsen lässt.
Alles echt, alles wahr, nichts erfunden.
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(17.01.2025)
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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