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(235)
Am 05.11.2006 um 13:37 Uhr schrieb KLUSO aus Wien (johann.klucsarits@chello.at):

Hallo liebe Polizei-Poeten!
Eine wunderbare Sache habt ihr da ins Leben gerufen. Auch wenn man selbst betroffen ist und mit sich mit manchen genannten Einsatz identifizieren kann, so geht immer wieder jeder Einsatz sehr unter die Haut und man kann das Erlebte nicht einfach verdrängen. Deshalb sind die Polizeieinsatzbücher nur jeden zu empfehlen, denn kein Krimi kann spannender sein. Dehalb habe ich als Entspannung vom dienstlichen Alltag die Malerei gewählt. Zu sehen gibts etwas unter www.kluso07.2page.de . Nachmals Hochachtung vor den Autoren und den Machern dieser Page - mit lieben Grüßen
Johann


(234)
Am 04.11.2006 um 22:51 Uhr schrieb Thomas Eppensteiner aus Wien (thomas.eppensteiner@chello.at):

Die Polizei-Poeten haben mir den Mut gegeben, einige meiner Geschichten, die ein Teil von mir sind, hier zu veröffentlichen. Seit meinem ersten Besuch auf dieser tollen Seite komme ich immer wieder gerne hier her und bin beruhigt, dass es "uns" allen gleich geht, in unserem Job. Man kann den Bogen von Hamburg bis Wien spannen, überall stecken hinter dem Grün, oder blau bei uns, Menschen mit Gefühlen, Ängsten und einer ungeheuren Kreativität.
Ein dickes Lob an Volker Uhl und besten Dank für Deinen Besuch auf www.polizeicafe.at


(233)
Am 04.11.2006 um 22:07 Uhr schrieb Hilb, Brigitte aus Gelsenkirchen (gittyfee@gmx.de):

Hallo Ordnungshüter und Menschenbeschützer!
Es kann nicht genug darauf hingewiesen werden, was die Polizei für uns alles tut. Leider gibt es keine Lobby! Weder für Polizei noch für die Feuerwehr. Tagtäglich sind sie für uns im Einsatz. Bei minimaler Bezahlung und Schichtdiensten, die so mach einer nicht leisten möchte. Ich weiss wovon ich rede. Mein Vater war Oberbrandmeister, meine besten Freunde sind bei der Polizei in verschiedenen "Kategorien" tätig. Meine große Liebe war bei der Polizei und ist vor vier Jahren zu Tode gekommen. Die allgemeine Bevölkerung weiss nicht, was Polizeibeamte heute leisten müssen. Ich persönlich bin froh, dass wir diese Menschen, die täglich ihr Leben für uns aufs Spiel setzen, haben. Danke an alle. Lese ich (heute leider zum ersten mal) Meldungen wie von Ronja aus Berlin, bekomme ich die Krise, um es normal auszudrücken. Über eine Kontaktaufnahme zwecks Beratschlagung über weitere Massnahmen zur Publizität würde ich mich freuen. Alles Gute Ihre Brigitte.


(232)
Am 03.11.2006 um 21:48 Uhr schrieb Thomas Angerer aus Wien (polcafe@gmx.at):

Liebe Polizei-Poeten!
Selbst Mit-Autor dieser Homepage möchte ich mich auf diesem Wege für die netten Gästebuch-Einträge von den Besuchern dieser Seite und Lesern unserer Texte bedanken.
Als "Special" für die Österreicher im Polizeidienst startete am 1.11. die Homepage www.polizeicafe.at. Über Euren Besuch, Eure Ideen und vielleicht einen Gruß im Gästebuch würde sich das Polizei-Cafe-Team sehr freuen!


(231)
Am 26.10.2006 um 19:45 Uhr schrieb R. M. aus Bayern:

Guten Tag,

während der Nachtschicht heute habe ich rein zufällig ihr Buch „Die erste Leiche vergisst man nicht...“ in die Hände bekommen. Die Schilderungen von den Beamten in dem Buch gehen wirklich unter die Haut. Stellenweise musste ich kurz "verschnaufen", um dann weiter zu lesen. Im Nachhinein möchte ich ihnen meinen Dank dafür aussprechen, dass sich jemand hingesetzt und zu Papier gebracht hat, was wir in unserem Beruf erleben und vor allem, auch durchmachen. Vielleicht ändert das ja in der Tat die Einstellung manchen Bürgers zu unserem Beruf.

Ich verrichte nun seid 9 Jahren meinen uniformierten Streifendienst auf einer Milieudienststelle in Bayern. Und in der Tat meine erste Leiche habe ich bis heute nicht vergessen. Das ist inzwischen achteinhalb Jahre her. Auch an meinen ersten Widerstand kann ich mich gut erinnern.
Oder wie der dreifache Familienvater seine Familie mit einem Besenstiel zusammen schlug.
Die fünf Jugendlichen, die einem Betrunkenen eine Bierflasche im Gesicht zertrümmern, weil sie keine Zigarette bekommen hatten.
Das sind Erlebnisse, die man in der Tat nicht vergisst. Leider hat der Großteil der Bevölkerung von so etwas keine Ahnung.
Kurz um, ich wollte den Beteiligten des Buches sowie der Homepage nur meine Anerkennung aussprechen.

Mit freundlichem Gruß

R. M aus Bayern



(230)
Am 26.10.2006 um 17:00 Uhr schrieb Martina Sowe (gesprochen Shaw) aus 58708 Menden (m.sowe@web.de):

Wenn ich die Berichte lese, verändert das meine Sicht über diesen schwierigschönen Beruf. Es rückt meine falsche Sichtweise zurecht, dass Polizeibeamte kopflastig und faktisch sind. Ihr leistet wirklich großartige Arbeit !! Weiterhin wünsche ich jedem(r) einzelnen Beamten(in) Stärke, Mut(wie Stahl)und trotzdem Weichheit(Einfühlungsvermögen und Herzenswärme).


(229)
Am 21.10.2006 um 01:12 Uhr schrieb Mad World :

Gerade habe ich hier einige Texte gelesen, nachgedacht und micht gefragt, wie es wäre soetwas zu lesen, wenn man in "seiner heilen Welt" lebt, soetwas nur aus den Nachrichten kennt, aus Filmen und solchen Texten?! Ich weiß es nicht!?

Bin nicht bei der Polizei, aber ehrenamtlich in einer "sehr aktiven" San-Einheit. Euer Projekt ist beeindruckend, macht weiter so!!!


(228)
Am 20.10.2006 um 22:06 Uhr schrieb G. Aulenbach aus 53913 Swisttal (gb.aulenbach@t-online.de):

Liebe Kollegen!
Als ich am Sonntagmorgen zum Angeln fuhr überrachte mich der Tag mit dicken Nebelschwaden. Unwillkürlich wurde ich daran erinnert, dass sich der Sommer verabschiedet und dem Herbst Platz gemacht hat. Nachdenklichkeit machte sich in meinen Gedanken breit und ich dachte darüber nach, wo die Sommertage geblieben sind, die Zeit in Holland am Meer, die Grillparty in unserem Gartgen, unsere Radwanderung und die vielen anderen Stunden. In wenigen Tagen werden die ersten Martinsumzüge durch die Straßen ziehen und nach einer kleinen Verschnaufpause folgt die Weihnachtszeit und ein neues Jahr kündigt sich an. Und weil alles so schnell an mir vorüberzieht habe ich meine Nachdenklichkeit aufgeschrieben.

Die Zeit

Neulich, hab` ich mich gefragt;
Wo blieb er nur, der letzte Tag?
Lange hab` ich nachgedacht
und schließlich unseren Baum gefragt.
Er sagte mir: „Dein Tag? der ging dahin,
so wie mein letztes Blatt im Wind.“

Ob es wirklich einer weiß,
wo sie blieb, die Zeit?
Sah ich nicht gestern erst die Osterglocken
auf einer schneebedeckten Wiese hocken?
Und das schöne Tulpenkind
stand frierend da im kalten Wind.

Wo blieb sie nur, die Lilienpracht?
Verschwand ganz plötzlich über Nacht.
Wo sind sie hin, die letzten Tage?
An den Jasmin hat` ich die gleiche Frage.
Er sprach zu mir:
„Dein Tag, der folgte meinem Blütenduft
frei schwebend durch die Sommerluft“.

Wo sind denn nur die Rosen hin?
fragt` ich des Sommers schönstes Kind,
den kleinen, bunten Schmetterling.
Sie gingen mit der Liebe fort,
an diesen und an jenen Ort.

Wo blieb sie nur, die ganze Zeit.
Schon legt` sich auf Felder ein weißes Schleierkleid.
Bunte Blätter schmücken Wald.
Der Wind braust auf mit Sturmgewalt.
Der Tag? Ich dacht` ich hielt ihn in der Hand,
verschwand in einer Nebelwand.

Weiß war die Landschaft und ruhig mein Schritt.
Die Zeit ging einfach mit mir mit.
Der Tag, den ich suchte, sah ich nun im Kerzenschein,
dort konnt` er mir Erinnerung sein.
Nun dachte ich voll Zuversicht,
an schöne Tage im Frühlingslicht.

G. Aulenbach



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Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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