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Polizei
Die uniformierten Jahre des Ulf Hornung
Autor: Bodo Doering
Eingestellt am: 29.08.2005
Zum Buch

Von der Mühsal, Polizist zu werden und zu sein, berichtet der Autor alias Ulf Hornung in seinem neuen Buch. Locker und informativ erzählt er aus seinen „uniformierten Jahren“ auf der Polizeischule Wiesbaden, schildert die Abläufe der auch militärisch ausgerichteten Ausbildungszeit und berichtet ebenso von privaten Ereignissen als Bereitschaftspolizist und als Polizeihauptwachtmeister im Kreis Bergstraße.
Der Leser begegnet amüsanten und auch traurigen Erlebnissen, ein Buch, das zum Lesen herausfordert, das zu studieren lohnt!
Der ebenfalls im Ruhestand lebende Kriminalist und Künstler Klaus Philipp aus Brensbach, hat das Buch mit 25 Zeichnungen situationsbezogen illustriert.

Die uniformierten Jahre des Ulf Hornung
Die uniformierten Jahre des Ulf Hornung
Leseprobe -
Lehrjahre in der
Bereitschaftspolizei
– –

1. Wachtmeister vom Dienst (WvD)
Der WvD saß eigentlich ausschließlich in der Glaskabine, die seitlich des Haupteinganges zum Hundertschaftsgebäude lag. Von ihr aus konnte der gesamte Eingangsbereich wie auch der lange breite Flur vor den Dienstzimmern der Hundertschaftsleitung und anderer Funktionsträger eingesehen werden. In diesem Flur wurde angetreten.
Ein Schreibtisch, ein Stuhl, ein schmaler Spind und ein Bett, füllten den kleinen Dienstraum fast aus. Der WvD hatte des Morgens die Hundertschaft per Lautsprecher zu wecken, und er war tagsüber der Dienstbote des Spießes und daher für alle nur erdenkbaren Hilfsdienste zuständig.
Ulfs erster Dienst als WvD hatte gerade begonnen. Er hatte den Tages-WvD abgelöst und war nun für den Spätdienst eingeteilt, für die Nachtruhe im Dienstgebäude verantwortlich und für das morgendliche Wecken zuständig. Seine Amtswürde ließ sich an der Schirmmütze und dem umgeschnallten Koppel mit Pistole erkennen.
Gerade hatte er seinen Platz im WvD-Raum eingenommen, da läutete das Telefon. Der Spieß beorderte ihn in sein Büro. Schon vorbereitet legte er vor Ulf Geld, einen Zettel und einige Briefe auf die Schreibtischplatte und erklärte ihm, dass er zum Postamt fahren solle, um die Briefe zu frankieren und abzuschicken und die Briefmarken einzukaufen, die auf dem Zettel vermerkt sind. Ulf verstaute alles in einer Uniformtasche. Dann schaute er POM Waltenbach erwartungsvoll an, bis dieser ihn fragte, ob etwas unklar sei. Ulf schaute ihn weiterhin an und fragte dann, welches Fahrzeug er benutzen solle. Er blickte dabei durch die Tür in den Nachbarraum, in dem alle Fahrzeugunterlagen, Fahrtenbücher und Schlüssel, ordnungsgemäß in einem Fächerschrank verstaut waren.
„Fahrzeug? Welches Fahrzeug?“
„Herr Obermeister, ich meine, mit welchem Wagen ich zur Post fahren soll?“ Ulf war erstaunt darüber, dass dies nicht sofort geregelt wurde.
„Ihren Wagen? Moment, Wachtmeister Hornung, kommen Sie mit, ich zeige Ihnen Ihren Wagen!“
Er verließ sein Büro und Ulf folgte ihm. Sie gingen den großen breiten Gang entlang. Waltenbach drückte die gläserne Verbindungstür zu dem Stubentrakt des Gebäudes auf, drehte in Richtung Treppenhaus ab, zum dunkleren Winkel unterhalb des Treppenaufganges hin und blieb dort stehen:


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