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Untergang
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Autor: Klaus Lange Eingestellt am: 22.02.2005
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Du bist da
mir scheinbar nah
schmeckte noch das eis
rieche das meer
sehe die rote strasse des lebens
im meer versinken
nie so klar – so scharf abgegrenzt
ein zeichen
miteinander sprechen
nicht einfach nur so
ein gutes – schmerzhaftes gespräch
verzweiflung – scheinbar keine lösung
stunden später
steh in der küche
beginne zu frösteln
raus hier
sitze im wohnzimmer
mir wird kalt
will nicht frieren
so nicht frieren
spüre Deine energie
sehe die blitze in Deinen augen
kannst nicht aus Deiner haut
Deine haut – weich – samtig
Du bist da
mir scheinbar nah
so entsetzlich fern
die grenze – der Untergang?
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* Aktuelles *
(24.01.2021)
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"Ich entschloß mich von dem Standpunkt meiner eigenen
Erfahrungen zu schreiben, von dem was ich wusste und was ich
fühlte. Und das war meine Rettung...
... Was ist Original? Alles was wir tun, alles was wir
Denken existiert bereits und wir sind nur Vermittler. Das ist
alles. Wir machen von dem Gebrauch was bereits in der Luft ist."
Henry Miller, aus einem Interview in den 60-iger Jahren
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